Gesellschaft

Dienstag, 6. April 2010

An meine Leser

Ich hab nie viel "tamtam" um den Blog gemacht, um Leser anzuziehen, schließlich ist der Blog eigentlich für mich. Aber ich würde Tagebuch schreiben, wenn ich mir keine Leser wünschen würde.

Kommentiert mein geschriebenes; haltet ihr mich für eine Heulsuse? dann sagt es ruhig!
Ich will etwas Futter zum "diskutieren" geben. ein Satz aus einem meiner Lieblingsfilme den ich vielzitiert in sozialen Netzwerken wieder finde, und der auch sehr klug klingt, doch mir ist er nicht zugänglich:

Unsere Generation hatte keine Große
Depression, keinen Krieg. Unser
Krieg ist spirituell. Unsere
Depression ist unser Leben.

Gesprochen von Tyler Durden (Brad Pitt) in dem Film Fight Club
Ein absolutes muss besonders für Männer, denn an diese ist er speziell gerichtet.

Ich finde zudem gesagten keinen Zugang. Hätte uns ein Krieg oder eine Depression abgehärtet? Hätte diese vielleicht sogar "aussortiert" bis psychisch starke Menschen überbleiben ? Ich glaube ich bin vom Sinn mehr als weit entfernt, also gebt mir Futter.

Dienstag, 23. März 2010

Alkohol bei Jugendlichen

Bierdosen (San Miguel) im Strandsand von Barcelona Da ich mich selber jeden Samstag ins Partyleben stürze fühle ich mich diesem Thema verbunden. Zudem glaube ich das die Darstellung in den Medien zu einsichtig ist.

Ich bin in einer ländlichen Region aufgewachsen, dort kannte Jeder Jeden und es ist davon auszugehen, dass ein 14-Jähriger auch zu diesen Zeiten ohne Probleme Alkohol erwerben. Dementsprechend sehe ich den Grund für den gestiegenen Alkoholkonsum von Jugendlichen nicht in zu laschen gesetzlichen Regulierungen, doch ich denke eher es ist ein gesellschaftliches Problem, dass Jugendliche dazubring die Grenzen so exessiv zu überschreiten.

Tatsächlich hat eine Wirtschaftskrise auch psychische Auswirkungen auf Jugendliche. Denn auch in jungen Jahren ist man sich bewusst, dass man eine super Ausbildung haben muss um Karriere zu machen.
In den freien Tagen nachdem ich das erstemal Mal durchgefallen bin habe ich mich in einer Spirale des Slebstmitleids befunden. Ich war mir sicher, dass ein Studienabbrecher bzw auch ein Student der sehr lange studiert hat für den Arbeitsmarkt nicht mehr attraktiv ist. So krass ist die Situation nicht, aber wir leben in einer Welt in der Arbeitslosigkeit unter Akademikern keine Aeltenheit ist. Schwarze Schaafe gibt es immer, doch ich kenne wirklich kompetente Leute die von diesem Schicksal nicht verschont blieben. Und wenn ich mich dann an einen alten Mathelehrer erinnern, der sich mit einer Postkarte bei IBM beworben hat und genommen wurde, dann realisiere ich, dass die Zeiten wohl härter geworden sind.

Und genau in dieser gesellschaftlichen Veränderung und den Druck auf jugendliche Sehe ich die Gründe für aktuellen Alkoholmissbrauch. Denn auch Jugendliche erkennen, dass Alkohol sie vergessen lässt und sie sich leichter entspannen können, was besondern an einem Samstagabend doch ein schöner Nebeneffekt ist. Wahrscheinlich zeigen sich Jugendliche bei dieser Erkentniss sogar anfälliger als Erwachsene, aber das ist eine Vermutung.
Gesetzesänderungen sind für mich also Opium fürs Volk, denn ich sehe den wahren Grund für die bekannten Vorkommnisse in der Gesellschaftlichensituation in der wir uns befinden. Diese prägt die eine ganze Generation. Welche Auswirkungen das auf Junge Menschen hat kann man an dne bedenklichen Selbstmordraten unter Jugendlichen in Neuseeland sehen, viele fliehen unter der Auswegslosigkeit die die Wirtschaftsliche Situation bietet nach Australien oder nach Europa, aber viele sehe auch keine andere Chance mehr als den suizid.

Ein Problem bleibt der Alkoholmissbrauch von Jugendlichen imemnroch und natürlich habe ich keine Lösung geboten, das war auch nicht meine Absicht, ich wollte eine neue Ansicht präsentieren, eine die vielleicht ein anderen Licht auf das verhalten Jugebndlicher Wirft. Neuste Studien aus England haben zudem gesagt, dass Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen eher bei Jugendlichen aus wohlhabenderen Familien praktiziert wird. Es ahndelt sich also nicht um das Problem einer "dummen Generation" sondern eher um das Problem einer "verloren Generation".
Vielleicht sollte man sich eher überlegen wie man einer "verloren Generation" helfen kann, als sie versuchen zu beschränken. Wer jetzt einen Weg gefunden hat wird dies auch später tun, zudem wird es immer einen großen Bruder geben der sich hilfreich erweißt. Doch seelischer beistand für auffällige Jugendliche könnte stattdessen Wunden heilen und somit das Problem im Kein ersticken.

Spiegelonline-Schulspiegel: "Kinder reicher Eltern saufen mehr"
Wikipedia: Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen
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Curiosity

von Daniel Meer

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